Analysemethoden

FAQ-Problemlösung

FAQ steht für "Frequently Asked Questions" (Häufig gestellte Fragen). Die FAQ-Problemlösungsmethode bezieht sich auf die Erstellung und Pflege einer Liste häufig gestellter Fragen und entsprechender Antworten. Dies ist besonders in IT-Support- oder Kundendienstumgebungen hilfreich. Durch die Bereitstellung einer gut gepflegten FAQ können Benutzer oder Kunden häufig auftretende Probleme eigenständig lösen, ohne auf direkte Unterstützung angewiesen zu sein. Dies reduziert den Arbeitsaufwand des Supportpersonals und führt zu einer effizienteren Problemlösung.

5-Warum-Fragen

Die Methode der "5-Warum-Fragen" ist eine einfache, aber effektive Technik zur Problemlösung. Sie besteht darin, fünf aufeinander folgende "Warum"-Fragen zu stellen, um die Wurzel eines Problems zu ergründen. Wenn ein Problem auftritt, fragt man zunächst "Warum?" und dann erneut "Warum?" in Bezug auf die Antwort auf die vorherige Frage. Dies wird fünfmal wiederholt oder so oft, bis man die tiefste Ursache für das Problem gefunden hat. Die Idee hinter dieser Methode ist, nicht nur die offensichtlichen Symptome, sondern auch die zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren, um eine nachhaltige Problemlösung zu ermöglichen.

DMAIC Zyklus

Der DMAIC-Zyklus ist eine Methodik, die in der Six Sigma-Methodik verwendet wird, um Probleme in Prozessen zu identifizieren und zu lösen. DMAIC steht für Define (Definieren), Measure (Messen), Analyze (Analysieren), Improve (Verbessern) und Control (Kontrollieren). Diese Methode dient dazu, systematisch und datengetrieben an Problemen in Geschäftsprozessen zu arbeiten. Zuerst wird das Problem definiert, dann werden relevante Daten gesammelt und analysiert, um die Ursachen des Problems zu verstehen. Anschließend werden Lösungen entwickelt und umgesetzt, und schließlich werden Kontrollmaßnahmen eingeführt, um sicherzustellen, dass das Problem dauerhaft behoben bleibt.

Ursache-Wirkungsmatrix

Eine Ursache-Wirkungsmatrix, auch bekannt als Ishikawa-Diagramm oder Fischgrätendiagramm, ist eine grafische Darstellung, die verwendet wird, um die möglichen Ursachen eines Problems oder einer Situation zu identifizieren. Die Methode wurde von Kaoru Ishikawa entwickelt und eignet sich gut zur Gruppenarbeit bei der Problemlösung. In einer Ursache-Wirkungsmatrix wird das Problem oder das Ergebnis in der Mitte des Diagramms dargestellt, und von diesem Problem aus werden Linien zu verschiedenen Kategorien oder Faktoren gezogen, die potenzielle Ursachen darstellen könnten. Diese Kategorien können beispielsweise die 4 Ms (Maschine, Methode, Material, Mensch) oder die 6 Ms (plus Umgebung und Messung) sein. Durch die visuelle Darstellung der potenziellen Ursachen können Teams systematisch die Ursachen analysieren und Lösungen entwickeln.