Anomalien
Es existieren drei Arten von Datenbankanomalien, die Einfügeanomalie, die Änderungsanomalie und die Löschanomalie. Hierzugezählt werden darf das Auftreten von Redundanz und je nach Quelle die Datenmutation.
In der Datenbankentwicklung ist die dritte Normalform oft ausreichend, um die perfekte Balance aus Redundanz, Performance und Flexibilität für eine Datenbank zu gewährleisten. Sie eliminiert auch die meisten Anomalien in einer Datenbank, aber nicht alle.
Einfügeanomalie
Die Einfügeanomalie (engl. „Insert“) beschreibt das Einfügen unvollständiger Datensätze. In vielen Fällen führt sie zu einer inkonsistenten Darstellung des Realitätsausschnittes.
Änderungsanomalie
Die Änderungsanomalie (engl. „Update“) ist das manuelle, unvollständige Ändern von einzelnen Daten oder Datensätzen.
Löschanomalie
Die Löschanomalie (engl. „Delete“) beschreibt das unbeabsichtigte Löschen von noch brauchbaren (oder noch zu gebrauchenden) Datensätzen.
Mutationen
Datenfehler
Ein Datenfehler beschreibt das unbeabsichtigte Einfügen von fehlerhaften Datensätzen. Dieser Fehler kann z.B. aus der Übernahme fehlerhafter Quelldaten oder durch menschliche Fehler bei der Datenpflege resultieren.
Redundanz
Eine Redundanz beschreibt das mehrfache Vorhandensein identischer Datensätze. Redundanzen in Datenbanken sind ein Zeichen für ein schlechtes Datenbankdesign, kann aber der performant Suchergebnisse liefern.